Rückblick Saison 2013/14
Die Saison 2013/14 war für den TTC Altena die erste nach dem Rückzug aus der 2. Bundesliga. Die zweite Mannschaft, frisch in die Landesliga aufgestiegen, wurde zur „Ersten“. Da mit Peter Petrovics und Wilfried Lieck ein hervorragenden vorderes Paarkreuz zur Verfügung stand, wurde die Mannschaft zum Favoritenkreis gezählt. Als härtester Konkurrent galt allgemein der TTV Letmathe, auch Verbandsliga-Absteiger TV Neunkirchen wurde hoch eingeschätzt. Allerdings fiel Lieck im ersten Saisondrittel verletzungsbedingt aus, so dass man zunächst skeptisch sein musste, ob sich das Team in der Spitzengruppe würde festsetzen können. Allerdings zeigte sich schnell, dass mit dem eigentlich für die zweite Mannschaft vorgesehenen Ungarn Tamas Hejj ein ausgezeichneter Ersatzmann bereit stand, der sich aufgrund des Ausfalls von Wilfried Lieck auch schnell im Landesligateam festspielte. Der Saisonstart verlief erfolgreich, aber die Heimsiege gegen den TuS Meinerzhagen und den TuS 02 Siegen (jeweils 9:7) fielen äußerst knapp aus. Auswärts tat sich der TTC zunächst leichter, doch am 5. Spieltag gab es den ersten Rückschlag: Bei der TTG Netphen II setzte es eine klare 9:4-Niederlage. Eine Woche später zeigte die Mannschaft mit dem 9:3-Heimsieg gegen Neunkirchen die richtige Reaktion. In den folgenden Wochen, jetzt wieder mit einem fitten Wilfried Lieck, gab es nur beim Kreisrivalen TuS Neuenrade eine umkämpfte Partie – hier hieß es am Ende 9:6 für den TTC. Der letzte Hinrundenspieltag brachte das Gipfeltreffen mit den Letmathern, die bis dato zwar schon einige Punkte liegen gelassen hatten, im Dezember dann aber mit dem Ex-Zweitligaspieler Frank Leschowski aufliefen und unserer Mannschaft die zweite 9:4-Niederlage beibrachten. Damit war bei Halbzeit der Saison an der Spitze alles offen. Herbstmeister TTC Altena und Neunkirchen hatten je vier, Letmathe sechs Minuspunkte.
In der Rückrunde, nun fest mit Tamas Hejj am mittleren Paarkreuz, lief es für unsere Mannschaft prächtig. Eng wurde es allein beim TV Fredeburg, der sich nur mit 6:9 geschlagen geben musste.Gegen Netphen II gelang mit 9:4 die Revanche, Neunkirchen hatte auch an eigenen Tischen beim 3:9 keine Chance. Auch in den weiteren Partien gab es klare Erfolge für unsere Mannschaft – zum Abschluss wurde eine ersatzgeschwächte Letmather Auswahl mit 9:1 distanziert. Meistertitel und Aufstieg in die Verbandsliga waren damit perfekt. Mit 40:4-Punkten, vier Zählern Vorsprung auf den in der Relegation ebenfalls noch aufgestiegenen TV Neunkirchen und sechs Punkten Abstand zum TTV Letmathe, der sich anschließend in die Bezirksklasse zurückzog, war unsere erste Mannschaft am Ende das klar überlegene Team der Liga. Alle Spieler erzielten positive Bilanzen. Peter Petrovics blieb in 41 Einzeln unbesiegt. Wilfried Lieck kam trotz sechs „geschenkter“ Spiele in der Hinrunde noch auf eine 20:14-Bilanz. Tamas Hejj ragte in der Mitte mit einem 28:2 Ergebnis heraus – seine beiden Niederlagen kassierte er in der Hinrunde am unteren Paarkreuz. Bei Anthony Cortese, der 22 Siege feierte und neun Einzel verlor, fällt auf, dass er gegen den „Dreier“ des Gegners (18:4-Siege) besser spielte als gegen den „Vierer“ (4:5). Ratko Mrkajic, der in der Hinrunde in der Mitte und in der Rückrunde am unteren Paarkreuz spielte, erzielte eine 17:14-Bilanz, verlor „unten“ nur zwei Einzel. Stephan Kowitz schließlich verabschiedete sich mit einer 16:12-Bilanz aus der ersten Mannschaft. Er wird die neue Nummer eins unserer Zweitvertretung in der Bezirksklasse. Die Doppelbilanz von 41:27 ist für ein Meisterteam nicht überragend, aber mit Lieck/Petrovics (9:0) und Hejj/Petrovics (7:0) gab es zwei starke Spitzendoppel.
TTC Altena II (Bezirksklasse 5): Mit ihrem aus Österreich zum TTC gewechselten Neuzugang Tamas Hejj erwischte die zweite Mannschaft einen Traumstart in die Saison 2013/14. Der TV Suttrop (9:5) und der spätere Meister PSV Iserlohn (9:3 auswärts) wurden geschlagen. Danach aber stand Hejj nicht mehr zur Verfügung, weil er im Landesligateam aushelfen musste und sich dort rasch festspielte. Gegen den Herbstmeister TTV Neheim-Hüsten II hätte es beim 7:9 dennoch fast zur Überraschung gereicht. Was folgte, war ein stetiges Auf und Ab. Am Ende der ersten Serie lag das Team mit 12:10 Punkten als Fünfter wie erhofft im gesicherten Mittelfeld. Vier Niederlagen in Serie zu Beginn der Rückrunde ließen die "Zweite" dann aber wieder zittern, da plötzlich alle Mannschaften ab Platz neun gefährdet waren. Heimsiege gegen Menden-Platteheide III (9:5) und den SV Affeln (9:3) sorgten nur kurz für Entlastung, da beim TTC DJK Lendringsen II (7:9) und beim TTC Volkringhausen (6:9) postwendend wieder verloren wurde. Die klaren Siege gegen die beiden Direktabsteiger TuRa Freienohl II (9:0) und FC Pungelscheid II (9:2) brachten dann aber die Rettung. Zwar wurde die Rückrunde nur auf Rang acht (8:14 Punkte) beendet, aber insgesamt genügte diese Position, die bei 20:24 Punkten auch in der Endabrechnung eingenommen wurde, um sich von den Relegationsspielen fernzuhalten. Affeln, das einen Zähler weniger gesammelt hatte, musste diese Begegnungen bestreiten, blieb letztlich aber dennoch in der Bezirksklasse. Carsten Baudisch (17:19), der nach der Saison zu StR Altena gewechselte Daniel Arndt (21:18), Marc Schöllhammer (19:15) und Thomas Roberg (19:11) spielten sehr solide Bilanzen. Marc-Patrick Heseler (6:9) und Wilfried Hosenfeld (4:6) kamen in der Rückrunde nur noch sporadisch zum Einsatz, wurden durch Ralf
Springob (14:5) und Efti Papastergios (10:6) aus der "Dritten" aber ausgezeichnet ersetzt. Bestes Doppel war das Duo Arndt/Baudisch (14:7). TTC Altena III (Kreisliga): Es bleibt müßig zu diskutieren, ob die dritte Mannschaft nach ihrem Aufstieg im Jahr zuvor gleich wieder die Kreisliga hätte verlassen müssen, wenn diese mit zwölf Mannschaften voll besetzt gewesen wäre. Es nahmen aber nur neun Teams an der Runde teil - und unsere "Dritte" wurde in einer sehr starken Klasse mit nur einem Sieg in 16 Spielen Letzter. Dieser einzige Erfolg gelang der häufig etwas überforderten Mannschaft am 15. Februar mit dem 9:7 gegen den TuS Bierbaum II. Knappste Niederlage war das 7:9 gegen StR Altena II am 2. Spieltag. Die Bilanzen fallen dem Ergebnis entsprechend aus. Hätten Ralf Springob (7:11) und Efti Papatergios (2:2) länger bzw. öfter mitwirken können, wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Daniel Behrendt und Andreas Benzler mühten sich nach Kräften - die Konkurrenz am oberen Paarkreuz war aber oft zu stark. Andreas Grzywatz überzeugte in der Mitte (6:7), auch das Doppel Behrendt/Benzler (6:9) hatte Kreisliga-Niveau. Für die beiden Nachwuchskräfte Jörn Ossenberg und Lucas Kehl war es eine Saison zum Lernen.
TTC Altena IV (2. Kreisklasse 2): In der untersten Spielklasse belegte die "Vierte" des TTC unter neun Mannschaften mit 13:19 Punkten den siebten Platz. Spitzenspieler Gerd Schroeder überzeugte mit einer starken 22:9-Bilanz. Immer dabei war Peter Saathoff (18:21), gefolgt von Teamkapitänin Bianca Bartel (12:20) und Oldie Heinz Mührmann (4:20). Saathoff/Schroeder (9:3) bildeten ein starkes Doppel.
TTC Altena Jungen (Kreisliga): Ebenfalls neun Mannschaften traten in der Jungen-Kreisliga an. Hier landete der TTC mit 20:12 Punkten auf einem sehr guten dritten Rang, nur zwei Zähler hinter der TTSG Lüdenscheid. Dominik Steinkusz war immer dabei und erzielte mit 43:3 eine Topbilanz. Nur der Affelner Herren-Bezirksklassenspieler Raphael Vedder (35:0) war noch besser. Jonathan Lehmkuhl (22:21) schnitt knapp positiv ab, Phillipp Bürger steigerte sich im Saisonverlauf erheblich, konnte acht Einzel gewinnen und gegen die gegnerischen "Dreier" mit 7:6 überzeugen. Im Doppel kamen Steinkusz/Lehmkuhl auf ein 11:4-Ergebnis. mj