„Natürlich ist das bitter für Lüdinghausen. Aber wir haben, wie vorher angekündigt, alles gegeben. Leider sind die vielen engen Spiele an Herne gegangen. Die waren richtig heiß, wollten den Sieg unbedingt. Unsere Niederlage ist nach über drei Stunden Spielzeit aber deutlich zu hoch ausgefallen“, betonte Altenas Teamsprecher Marc Schöllhammer, der den möglichen Vorwurf einer Wettbewerbsverzerrung weit von sich wies.
Ein Blick auf die Partien verdeutlicht, wie eng dieses Gipfeltreffen tatsächlich und Fortuna allein auf Seiten der Gäste war. Vier Einzel gingen in den Entscheidungssatz, vier Mal jubelten die Vöder. Vor allem die Niederlage von Altenas Michal Wierzchowski war extrem bitter, weil sein Gegenüber Marcel Kautz erst in der Verlängerung des „Fünften“ mit 12:10 die Oberhand behielt. Und Wierzchowski musste auch in seinem zweiten Einzel über die volle Distanz, unterlag hier knapp gegen Florian Bartnik. Ärgerlich aus Altenaer Sicht waren neben den weiteren Fünf-Satz-Niederlagen von Jakubeit und Jarkowski auch die Schlappen von Schöllhammer (10:12, 10:12, 5:11 gegen Haacke) und das verlorene Einser-Duell von Zielinski gegen Polutnik. „Zielinski hat in entscheidenden Momenten mit zwei blöden Kantenbällen wirklich enormes Pech gehabt“, sagte Schöllhammer: „Es war leider nicht unser Abend.“ Wie wahr...
TTC Altena: Zielinski/Jarkowski 0:1, Wierzchowski/Lieck 0:1, Jakubeit/Schöllhammer 0:1 – Zielinski 1:1, Wierzchowski 0:2, Jarkowski 1:1, Lieck 1:0, Jakubeit 0:1, Schöllhammer 0:1
|